Aktualisiert: 16. Jan.
Schon in der Antike wurden dem Olivenöl medizinische Superkräfte nachgesagt. Das Herzstück der mediterranen Küche gilt als eines der gesündesten Öle. Olivenöl ist ein Naturprodukt, das nicht nur wegen seines Geschmacks beliebt ist. Es gilt auch als Quelle für Gesundheit und Vitalität. Repräsentative Studien beweisen, dass Olivenöl zudem einen medizinischen Nutzen hat. Es wirkt entzündungshemmend sowie vorbeugend gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und senkt den Cholesterinspiegel. Olivenöl ist nicht gleich Olivenöl Im Handel sind Olivenöle mit unterschiedlichen Bezeichnungen zu finden. Wie hochwertig und damit auch gesund ein Öl ist, zeigt der Säuregehalt. Er sollte so gering wie möglich sein.
Natives Olivenöl Extra: Das gepresste Öl aus der Frucht des Olivenbaumes hat einen Säuregehalt von höchstens 0,8 Gramm je 100 Gramm.
Natives Olivenöl: Das gepresste Öl aus der Frucht des Olivenbaumes hat einen Säuregehalt von maximal 2 Gramm je 100 Gramm.
Olivenöl: Öle, die nicht als Native Olivenöle klassifiziert werden können, werden physikalisch gereinigt (raffiniert), und anschließend mit Nativem Olivenöl vermischt. Ihr Säuregehalt liegt bei maximal 3 Gramm je 100 Gramm.
Hoher Aufwand für hohen Ertrag: Der Anbau der Olivenbäume
Es gibt mehr als tausend Olivensorten mit unzähligen verschiedenen Geschmacksrichtungen. Neunzig Prozent aller Olivenbäume werden allein für die Produktion von Olivenöl angebaut. Doch der Anbau braucht viel Zeit: Olivenbäume werden mehrere hundert Jahre, in Einzelfällen sogar tausend Jahre alt. Erst nach dem siebten Jahr tragen sie langsam Früchte, im zehnten Jahr werden sie rentabel. Vom vierzigsten bis zum hundertsten Lebensjahr entfalten Ölbäume ihre volle Fruchtbarkeit – mit 70 bis 75 Kilogramm Oliven pro Ernte.
